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Experiment / Versuch / Laborieren / Explorieren

  • 4. April 2018

Die Schüler müssen herausfinden, wie sie eine Glühlampe zum Leuchten bringen können. Sie erhalten lediglich eine Flachbatterie und ein Glühlämpchen.

Nach Grygier / Hartinger:

Experiment : Es gibt eine echte Fragestellung / eine Vermutung der Kinder. SuS müssen dann versuchen, die Frage selbstständig zu bearbeiten und zu beantworten. --> Fragestellung vorhanden, Vorgehensweise nicht vorgegeben

Versuch : SuS führen vorgegebene Schritte durch und ggf. werden diese dokumentiert und es wird nach Erklärungsansätzen gesucht. Eigenständiges Problemlösen steht hier nicht im Vordergrund. --> Fragestellung nicht vorhanden, Vorgehensweise vorgegeben

Laborieren : Es existiert wie beim Experiment eine Frage. Die SuS arbeiten jedoch nicht eigenständig, sondern erhalten Hilfen von der LK, z.B. Hinweise zur Dokumentation und Auswertung der Ergebnisse, wie die Ergebnisse auf die Fragestellung übertragen werden können, welche Versuche zur Frage geeignet sind... --> Fragestellung vorhanden, Vorgehensweise vorgegeben

Freies Explorieren : Freie Beschäftigung mit naturwiss. Materialien und/oder Themen. SuS können bestimmte Vorgaben wie Versuchsanleitungen nutzen, aber auch kreative, eigene Ideen entwickeln. Förderung von Interesse und Kreativität steht im Vordergrund. --> Fragestellung nicht vorhanden, Vorgehensweise nicht vorgegeben

Wie lässt sich hier die Aufgabe mit der Glühbirne einordnen? Eine Fragestellung ist ja vorhanden ("Wie kriege ich die Lampe zum Leuchten?") und die Vorgehensweise wird nicht direkt vorgegeben. Es liegen aber Tippkarten bereit, die verschiedene Vorgehensweisen vorschlagen ("Halte die Glühbirne so [Bild] oder so oder so an die Flachbatterie."). Trotzdem tendiere ich zur Bezeichnung Experiment. Was würdet ihr sagen?

Ich würde nach der Definition der besagten Autoren (hast du die Definition aus der SINUS- Handreichung?) dies vom Ansatz her auch als Experiment sehen. Ein Experiment, wo du differenzierte Hilfestellungen für Schüler, die nicht draufkommen, gibst.

  • 5. April 2018

Ist eine Differeinzierung zwischen den ersten drei Varianten überhaupt sinnvoll? Zwischen Experimentieren und Versuch gibt es in den hier genannten Definitionen m.M.n. keinen Unterschied, das Laborieren beinhaltet eine Hilfestellung des Lehrers. Die gebe ich aber auch beim Experimentieren und beim Versuch, wenn die Schüler nicht weiterkommen oder wenn es in eine total falsche Richtung läuft.

Du hast doch die Kriterien. Wende sie doch einfach an und gut ist. Oder was soll die Frage hier im Forum??

  • Offizieller Beitrag

Nicht mein Thema, aber muss man da nicht auch das Vorwissen einbeziehen (also hier, ob sie theoretisch schon wissen, wie man eine Glühbirne zum leuchten bringt, oder ob sie das Material bekommen und irgendwas damit machen sollen)?

Zitat von Caro07 Ich würde nach der Definition der besagten Autoren (hast du die Definition aus der SINUS- Handreichung?) dies vom Ansatz her auch als Experiment sehen. Ein Experiment, wo du differenzierte Hilfestellungen für Schüler, die nicht draufkommen, gibst.

Kommt aus der SINUS-Ecke, ja.

Zitat von SteffdA Ist eine Differeinzierung zwischen den ersten drei Varianten überhaupt sinnvoll? Zwischen Experimentieren und Versuch gibt es in den hier genannten Definitionen m.M.n. keinen Unterschied, das Laborieren beinhaltet eine Hilfestellung des Lehrers. Die gebe ich aber auch beim Experimentieren und beim Versuch, wenn die Schüler nicht weiterkommen oder wenn es in eine total falsche Richtung läuft.

Ich finde die Differenzierung auch recht schwammig (deshalb frage ich ja, @Meerschwein Nele - letzten Abschnitt gelesen?), wird von der Studienleitung aber so gefordert. Der Unterschied zwischen Versuch und Experiment soll laut der Definition von der Existenz einer echten Fragestellung abhängen, was ich hier aber auch nicht eindeutig finde.

Hier gab's sogar schon einmal einen Thread mit einem Zitat von Hartinger: Versuch - Experiment

Zitat Damit setzt ein Experiment - dies wird nicht immer deutlich - eine Hypothese bzw. Erkenntnis voraus, die durch das Experiment lediglich bestätigt oder falsifiziert werden soll (...). Wenn eine neue Erkenntnis durch eine Beobachtung erst gewonnen wird, so handelt es sich strang genommen nicht um ein Experiment. "Versuche" hingegen müssen nicht unbedingt der Bestätigung einer Hypothese dienen. Ihre Aufgabe kann es ebenso sein, Phänomene zu präsentieren oder veranschaulichend zu wirken, indem ein theoretisch gelernter Sachverhalt nachvollzogen wird (...). Wenn also z. B. bei der Beschäftigung mit dem Phändomen "Schall" die Zeit gemessen wird, die zwischen dem Schlagen auf eine Trommel und dem Hören einige hundert Meter entfernt vergeht, wenn in diesem Zusammenhang Sandkörner auf dem Fell der Trommel beobachtet werden o.ä., so handelt es sich nicht um Experimente, sondern um Versuche.

Demnach würde Experiment eher nicht passen, denn die Erkenntnis wird erst durch die Beobachtung ("Aha, ich muss die Glühbirne so an die Batterie halten, dann leuchtet sie") gewonnen.

Zitat von mi123 Der Unterschied zwischen Versuch und Experiment soll laut der Definition von der Existenz einer echten Fragestellung abhängen...

Was die logische Frage aufwirft: Was ist eine unechte Fragestellung? (von rethorischen Fragen evtl. mal abgesehen)

Das ist wohl so gemeint: Bei einer 'echten' Fragestellung gehen die Kinder einer für sie relevanten "Forscherfrage" nach, z.B.: Was muss ich bei der Haltung von Schnecken in einem Terrarium beachten? -> Was fressen Schnecken?

Eine 'unechte' Frage könnte dagegen lauten: "Schaut mal, was passiert, wenn ihr verschiedene Gegenstände ins Wasser fallen lasst." Da würde ein Versuch zu Schwimmen und Sinken herauskommen, aber eine eigene Fragestellung haben die Kinder nicht entwickelt.

So reime ich mir das jedenfalls zusammen, sicher bin ich mir nicht.

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08 Jul Was ist der Unterschied zwischen einem Experiment und einem Versuch?

Versuch oder Experiment

Bild von Irina Ilina auf Pixabay , verändert

Experiment oder Versuch?

Als ich noch in der Schule war, und während des Chemiestudiums, also vor mehreren Jahrzehnten, kannte ich das Wort „Experiment“ schon.

Natürlich: Experiment heißt Versuch oder auch, das ist die zweite Bedeutung nach Duden, Vorhaben mit ungewissem Ausgang.

Verwendet wurde der Begriff aber eher selten. Bei der wissenschaftlichen Arbeit machte man Versuche, protokollierte und plante sie, führte Versuchsreihen durch und wertete sie aus. Versuche wurden aufgebaut, beschrieben, angesetzt und ausgewählt.

Experiment war nicht Alltag.

Ein Experiment war, sofern man das Wort überhaupt verwendete, ein besonderer Versuch, einer, um etwas besonders Grundlegendes herauszufinden. Oder ein neuer, sehr ungewöhnlicher Ansatz zu einer Fragestellung.

Was heißt „Experiment“?

Nach seiner Wortherkunft ist ein Experiment tatsächlich nichts anderes als ein Versuch: Das lateinische „experiri“ heißt „versuchen“, „erproben“.

Warum machen dann aber Wissenschaftler im Fernsehen und auf Youtube sowie Schüler in der Schule neuerdings immer Experimente und nicht einfach Versuche?

Weil im englischen Sprachgebrauch „experiment“ der Versuch ist und „scientists“ eben „experiments“ durchführen (nicht „trials“, was dann wohl eher als „Versuch“ übersetzt werden würde).

Kurz: die Bombardierung mit englischer und amerikanischer Wissenschaftskommunikation transformierte bei uns den Versuch zum Experiment.

Versuch klingt altbacken, Experiment jung und modern.

(Darum heißt die jüngere Ausgabe von „Jugend forscht“ auch „Schüler experimentieren“.)

Gibt es dann noch einen Unterschied zwischen beiden Begriffen?

Oder gebrauchen wir heute Experiment wirklich synonym zu Versuch?

Ich habe mal drei Lehrpläne – den von Rheinland-Pfalz, Hessen und von Brandenburg – für Chemie in der Sekundarstufe II auf die Häufigkeit und den Gebrauch von „Versuch“ und „Experiment“ hin durchforstet.

Ergebnis: mindestens vier Mal so viel Experimente wie Versuche.

Allerdings werden die Begriffe nicht ganz synonym verwendet. (Außer bei Schülerversuch, der kommt auch als Schülerexperiment vor, was wahrscheinlich genau das Gleiche bedeutet.)

Das Experiment wird allgemeiner gebraucht, der Versuch eingrenzend.

Zu Experiment:

  • experimentelle Verfahren und Methoden
  • Experimente zur Überprüfung von Hypothesen
  • Planen von Experimenten
  • experimenteller Zugang
  • thesengeleitete Experimente
  • experimentieren

Zu Versuch:

  • Versuchsreihen
  • Versuchsprotokoll
  • Schülerversuche
  • Elektrolyseversuch
  • Versuchsergebnis
  • Beschreiben von Versuchen und Stoffeigenschaften
  • Freihandversuch
  • Tierversuch
  • Versuchsskizze

Interessant ist zum Beispiel, dass im hessischen Lehrplan der „Millikan-Versuch“ neben „Doppelspalt-Experimenten“ genannt wird steht: es gibt nur diesen eine berühmten Versuch, wogegen wohl mehrere Doppelspalt-Experimente zur Wahl stehen.

Den Versuch nicht ganz verdrängen

Auch wenn sich das Experiment im Wortschatz also breit gemacht hat, ganz verdrängen kann es den Versuch nicht. Schon allein wegen der Kopplungsmöglichkeit. Oder was sollte man von Experiment-Protokoll halten?

Ich fände es dennoch glaubwürdiger, die Moderatoren auf den Videokanälen würden Versuche häufiger auch so nennen und nicht so tun, als wären sie spannender, nur weil sie Experiment sagen.

Versuche sind nicht so gefährlich wie Experimente

Übrigens: Verwandt mit dem lateinischen experiri, ist die „pericula“, die Gefahr.

Ein Experiment hat nach diesem Wortschwerpunkt einen ungewissen Ausgang, es birgt Unsicherheit, ist möglicherweise gefährlich.

Das erklärt den Bedeutungsunterschied, den es zumindest früher noch gab:

  • Experiment: die Erprobung von etwas Großem, Bedeutungsvollem
  • Versuch: Man versucht etwas herauszufinden

Doch dieser feine Unterschied schmilzt dank Youtube immer weiter.

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Versuche und Experimente

Versuche oder Experimente im Biologieunterricht schrecken oft ab, denn die Erforschung komplexer Systeme kann anspruchsvoll und mit dem Schulequipment schwer durchführbar sein.Doch es lohnt sich, denn es macht den Unterricht nicht nur lebendiger, sondern fördert auch die Erkenntnisgewinnung.

Assel, Versuch, Experiment

aus: Biologie 5-10 Nr. 41 / 2023

  • Schuljahr 5-10

Karl-Martin Ricker

Im biologieunterricht werden nicht häufig versuche oder experimente durchgeführt. eher wird mithilfe von fachbüchern, filmen und dem internet gelernt. das kann daran liegen, dass viele versuche mit tieren aus tierschutzgründen nicht erlaubt sind und dass die erforschung komplexer biologischer systeme recht anspruchsvoll und mit dem eingeschränkten schulequipment schwer durchführbar ist. außerdem ist die erforschung der ökosysteme der umgebung mit hohem logistischem und zeitlichem aufwand verbunden. dennoch ist auch in biologie ein trend zu mehr praktischem forschen erkennbar..

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Wie funktionieren Experimente?

Experimente sind Untersuchungen, die nach der naturwissenschaftlichen Methodik aufgebaut sind.

1) Naturwissenschaftliche Fragestellung finden

Beim Experiment beginnt alles mit einer Frage. Diese Frage muss so formuliert sein, dass man sie mit einem Experiment überprüfen kann.

Ein Regenwurm mit Zipfelmütze

„Können Regenwürmer träumen?“

Wie soll man das überprüfen?

„Können Regenwürmer Licht wahrnehmen?“

Mit Licht und Dunkelheit kann experimentiert werden.

2) Hypothese bilden

Als Nächstes muss eine Hypothese verfasst werden, die dann im Experiment überprüft werden soll. Diese Hypothese ist eine mögliche Antwort auf die naturwissenschaftliche Frage. Eine Hypothese muss widerspruchsfrei, überprüfbar und widerlegbar sein.

Fragestellung : „Bevorzugt die Regenbogenforelle sauerstoffreiches oder sauerstoffarmes Wasser?“

„Regenbogenforellen mögen sauerstoffreiches oder sauerstoffarmes Wasser unterschiedlich gerne.“

Diese Aussage ist sehr ungenau. Zudem ist sie nicht widerlegbar (man kann das Gegenteil nicht beweisen).

„Wenn der Regenbogenforelle unterschiedlich sauerstoffreiches Wasser zur Verfügung steht, dann schwimmt sie in das sauerstoffreichere Wasser.“

Diese Hypothese lässt sich dagegen gut testen. Entweder sie stimmt, oder sie stimmt nicht.

3) Experiment planen

Bevor ein Experiment durchgeführt werden kann, muss es zunächst geplant werden. Dabei besonders wichtig: Es darf pro Versuch immer nur eine einzige Variable getestet werden! Alle anderen Variablen müssen konstant gehalten werden.

Hypothese: „Samen brauchen zum Keimen Licht, Wasser und Erde.“

„Ich nehme einen trockenen Topf mit Sand und stelle ihn ins Dunkle. Und ich nehme einen nassen Topf mit Erde und stelle ihn ans Fenster.“

Woran lag es nun? An der Erde, am Licht oder am Wasser? Mit diesem Experiment hätte man nicht herausgefunden, dass Samen zum Keimen gar kein Licht brauchen!

„Ich nehme einen trockenen Topf mit Erde und stelle ihn ans Fenster. Dann nehme ich einen nassen Topf mit Sand und stelle ihn ebenfalls ans Fenster. Des Weiteren nehme ich einen nassen Topf mit Erde und lasse ihn im Dunklen. Zuletzt nehme ich als Nullprobe einen nassen Topf mit Erde und stelle ihn ans Fenster.“

Am Ende kann man genau sagen, ob für die Keimung nun Erde, Licht oder Wasser nötig war.

4) Experiment durchführen

Beim Experiment selbst sollte darauf geachtet werden, dass möglichst wenige Fehler durch die Durchführung entstehen.

Dazu gehört:

Sauber arbeiten!

Genau messen!

Sich darüber klar werden, was das Experiment stören könnte!

Auf die Sicherheit achten!

5) Ergebnisse aufbereiten

Oft müssen die Ergebnisse noch in eine Form gebracht werden, mit der man arbeiten kann. Einen Zahlensalat kann man etwa im Form einer Tabelle oder eines Diagramms besser ordnen. Zudem muss der Bezug zur Hypothese wieder hergestellt werden.

Hypothese : „Ein geschälter Apfel trocknet schneller aus als ein Apfel mit Schale.“

„Gewicht des Apfels: Am vierten Tag habe ich 133 g und 92 g (ohne Schale) gemessen. Tag 2: Apfel ohne Schale: 112 g, Apfel mit Schale: 134 g Erster Tag: Apfel mit Schale: 134 cm, ohne Schale etwas leichter (124 g) Schlusstag: Schale: 132g, keine Schale: 84 g Versuchstag 3: geschälter Apfel: 103 g, ungeschälter Apfel: 133 g"

Der schlechte Überblick macht das Auswerten deutlich schwieriger.

„Gewicht des Apfels: Tag 1: mit Schale: 134 g, ohne Schale: 124 g Tag 2: mit Schale: 134 g, ohne Schale: 112 g Tag 3: mit Schale: 133 g, ohne Schale: 103 g Tag 4: mit Schale: 133 g, ohne Schale: 92 g Tag 5: mit Schale: 132 g, ohne Schale: 84 g“

Ein guter Überblick macht das Auswerten dagegen viel einfacher!

6) Ergebnisse deuten

Zuletzt müssen Ergebnisse gedeutet werden. Dabei sollen die erkennbaren Trends verallgemeinert. Zudem kann ein Bezug zu einer Theorie hergestellt werden, die hilft, das Experiment zu deuten.

Hypothese : „Silberfischchen können sich von Papier ernähren.“

Ergebnis : „Box ohne Silberfischchen: Das Papier ist noch komplett erhalten. Box mit Silberfischchen: Das Papier ist zur Hälfte verschwunden. Man kann gelbliche Kotspuren entdecken.“

Bekannte Theorie : „Papier besteht zu großen Teilen aus Cellulose, einer langen Kette aus Glucosemolekülen. Glucose ist einer energiereicher Zucker, der als Nahrung geeignet ist. Silberfischchen verfügen über ein Enzym, das Cellulose spalten kann.“

„Die Hypothese stimmt. Silberfischchen haben das Papier gefressen.“

Zu kurz! Dieses Ergebnis muss mit der Theorie verknüpft werden.

„Die Hypothese stimmt. Silberfischchen können die Cellulose im Papier mithilfe eines Enzyms zu Glucose spalten. Diese Glucose liefert Energie, mit der die Silberfischchen überleben können.“

Diese Schlussfolgerung verknüpft Hypothese, Ergebnis und Theorie zu einer Einheit.

  • „Offenes Experimentieren. Forschendes Lernen im Biologieunterricht.“, Fachzeitschrift „Unterricht Biologie“ Nr. 317, 2006, Mayer und Ziemek

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Lexikon der Biologie : Experiment

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Ein Experiment in deiner Abschlussarbeit durchführen

Veröffentlicht am 3. Oktober 2018 von Lea Genau .

Ein Experiment ist ein wissenschaftlicher Versuch zur Gewinnung von empirischen Informationen. Du kannst es z. B. in deiner Bachelorarbeit oder Masterarbeit einsetzen, um gezielt eine bestimmte Hypothese zu überprüfen.

Inhaltsverzeichnis

Experiment definition + beispiel, bestandteile eines experiments, die 4 formen des experiments, beispiel: experiment für deine abschlussarbeit, gütekriterien für ein gültiges experiment, vor- und nachteile des experiments, häufig gestellte fragen.

Ein Experiment ist eine wissenschaftlicher Untersuchung (siehe experimentelle Studie ), um neue Informationen zu gewinnen oder Hypothesen zu überprüfen. Im Gegensatz zu einer Beobachtung werden dazu in einem Experiment eine oder mehrere unabhängige Variablen unter kontrollierten Bedingungen manipuliert.

Eine unabhängige Variable ist, wie der Name bereits andeutet, unabhängig von anderen Einflussfaktoren des Experiments. Sie selbst ist unbeeinflusst, beeinflusst jedoch die abhängige Variable.

Wird eine unabhängige Variable in einem Experiment gezielt verändert, reagiert die abhängige Variable auf diese Veränderung.

Das Experiment wird an einer Versuchsgruppe und an einer Kontrollgruppe durchgeführt. So stellst du sicher, dass die von dir eingesetzte Variable tatsächlich für das Ergebnis verantwortlich ist.

Mit einem Experiment kann überprüft werden, ob Aussagen wahr oder falsch sind. Es können auch Zusammenhänge untersucht werden.

Das Experiment wird deshalb nicht nur in den Naturwissenschaften, sondern auch in den Sozialwissenschaften zur Erforschung von Verhaltensweisen eingesetzt.

In den Sozialwissenschaften ist das Experiment eine der vier zentralen Methoden der empirischen Sozialforschung .

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experiment versuch laborieren explorieren

Es gibt einige grundsätzliche Bestandteile eines wissenschaftlichen Experiments.

Ein Experiment enthält immer:

  • ein zu untersuchendes Subjekt bzw. Objekt, meist realisiert in Versuchs- und Kontrollgruppe,
  • den Beobachter bzw. die Beobachterin des Experiments, mit letzter Kontrolle über den Versuchsaufbau,
  • den Versuchsaufbau bzw. die ausgewählten Methoden selbst,
  • den Vorgang der Untersuchung selbst.

Es gibt 4 verschiedene Formen des Experiments: das Laborexperiment , das Feldexperiment , das ‚echte‘ Experiment und das Quasi-Experiment .

Laborexperiment

Das Experiment findet in einer Laborsituation statt, in der du die Umgebung künstlich herstellst. Dort kannst du die Variablen gut kontrollieren, aber du kannst die Ergebnisse aufgrund der künstlich geschaffenen Bedingungen nur begrenzt verallgemeinern.

Feldexperiment

Das Feldexperiment findet im ‚Alltag‘ oder in der natürlichen Umgebung der Versuchspersonen statt. Dabei hast du zwar nicht ganz so viel Kontrolle über die Variablen und es gibt mehr mögliche Störfaktoren als in einem Laborexperiment, deine Ergebnisse haben jedoch eine höhere externe Validität .

‚Echtes‘ Experiment

Die Versuchs- und Kontrollgruppen werden per Zufall angeordnet. Du hast jederzeit Kontrolle über die Variablen, d.h. du kannst die unabhängige Variable gezielt verändern, um eine Änderung bei der abhängigen Variable zu erreichen. Die Ergebnisse lassen sich gut interpretieren.

Quasi-Experiment

Bei dem Quasi-Experiment findet keine Randomisierung (zufällige Zuteilung der Teilnehmenden) statt. Das bedeutet, dass die Versuchs- und Kontrollgruppen bereits vorgegeben sind. Die Zuteilung zu der jeweiligen Gruppe erfolgt durch die Zuschreibung bestimmter identischer Eigenschaften, z. B. Geschlecht oder Alter.

Besonderheit des Quasi-Experiments: Häufig sind bei Quasi-Experimenten unabhängige Variablen von Interesse. Diese sind jedoch fest mit den Versuchsteilnehmern oder Versuchsteilnehmerinnen verbunden und somit nicht manipulierbar, wie etwa das Alter im genannten Beispiel. Die Ergebnisse von Quasi-Experimenten sind daher wissenschaftlich nur eingeschränkt nutzbar.

An dieser Stelle möchten wir das oben genannte Beispiel für ein ‚echtes‘ Experiment erneut aufgreifen und etwas genauer erklären.

In diesem möchtest du die Wirkung von Koffein auf die Reaktionsfähigkeit von Studierenden testen. Außerdem möchtest du die Hypothese überprüfen, ob der sogenannte Placebo-Effekt bei den Probanden zu erkennen ist.

Dafür erhält deine zufällig zugeteilte Versuchsgruppe Koffeintabletten und muss einen Reaktionstest am Computer durchführen. Eine Kontrollgruppe erhält derweilen nur Placebos und muss den gleichen Reaktionstest durchführen.

Die Koffeintabletten stellen die unabhängige Variable dar, die gezielt verändert wird, um die abhängige Variable zu überprüfen. Die Teilnehmenden selbst wissen nicht, zu welcher Gruppe sie gehören.

Es wäre denkbar, dass die Probanden, die lediglich ein Placebo erhalten, ähnlich bzw. genauso gut fungieren wie diejenigen, die echte Koffeintabletten erhalten haben.

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Es gibt bestimmte Kriterien, die ein Experiment erfüllen muss, damit es wissenschaftlich ist. An diesen solltest du dich immer orientieren, bevor du dein Experiment durchführst.

Zu diesen Gütekriterien gehören:

  • Validität – Sind die Ergebnisse des Experiments gültig? Misst das ausgewählte Experiment tatsächlich den Wert, den es messen soll?
  • Reliabilität – Ist das Experiment reproduzierbar?
  • Variierbarkeit – Könnte man das gleiche Experiment mit unterschiedlichen Variablen wiederholen?
  • Objektivität – Können die Ergebnisse des Experiments unabhängig vom Versuchsleiter bzw. der Versuchsleiterin genauso ermittelt werden?
  • Planbarkeit – Kann man das Experiment zu einem beliebigen Zeitpunkt durchführen?
  • Du hast aktiven Einfluss auf den Ablauf des Experiments.
  • Es können auch unbewusste Aspekte menschlichen Verhaltens erfasst werden.
  • Du erhebst eigene Daten und kannst somit neue Erkenntnisse gewinnen.
  • Der Arbeits- und Planungsaufwand ist sehr hoch.
  • Du erschaffst eine künstliche Umgebung und kannst daher nicht repräsentativ auf die Realität schließen.
  • In Bezug auf den Datenschutz bestehen hohe Anforderungen, die du einhalten musst.

Bei einem Quasi-Experiment findet keine zufällige Zuteilung der Versuchsgruppen statt. Versuchs- und Kontrollgruppe sind bereits vorgegeben. Die Zuteilung zu der jeweiligen Gruppe erfolgt durch die Zuschreibung bestimmter Eigenschaften (z. B. männlich oder weiblich).

Ein Experiment ist ein wissenschaftlicher Versuch zur Gewinnung von empirischen Informationen. Du kannst es z. B. in deiner Bachelor- oder Masterarbeit einsetzen, um gezielt eine bestimmte Hypothese zu überprüfen.

Das Experiment findet in einer Laborsituation statt, in der die Umgebung künstlich hergestellt wird. Du kannst die Variablen gut kontrollieren, aber die Ergebnisse aufgrund der künstlich geschaffenen Bedingungen nur begrenzt verallgemeinern.

Das Feldexperiment findet im ‚Alltag‘ oder in der natürlichen Umgebung der Versuchspersonen statt. Du hast zwar nicht ganz so viel Kontrolle über die Variablen und es gibt mehr mögliche Störfaktoren als in einem Laborexperiment, deine Ergebnisse haben jedoch eine höhere externe Validität.

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Genau, L. (2018, 03. Oktober). Ein Experiment in deiner Abschlussarbeit durchführen. Scribbr. Abgerufen am 12. August 2024, von https://www.scribbr.ch/methodik-ch/experiment/

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Lea Genau

Didaktische Funktion von Experimenten

  • First Online: 07 May 2019

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experiment versuch laborieren explorieren

  • Sabine Streller 5 ,
  • Claus Bolte 5 ,
  • Dennis Dietz 6 &
  • Ruggero Noto La Diega 6  

12k Accesses

Zusammenfassung

Im Kanon der Wissenschaften zählt die Chemie zu den experimentellen Naturwissenschaften. Demzufolge gilt forschendes Experimentieren als die Methode der Wahl, um zu Erkenntnissen zu gelangen. Betrachten wir Chemie als Unterrichtsfach, so wird diesem Wissenschaftsverständnis insofern Rechnung getragen, als Schüler im Chemieunterricht befähigt werden sollen, den experimentellen Weg der Gewinnung neuer Erkenntnisse nachzuvollziehen und selbstständig zu beschreiten. Das Kennenlernen des Wesens naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung erfolgt im Chemieunterricht exemplarisch und fachdidaktisch aufbereitet. In diesem Kapitel werden wir auf die Begriffe „Versuch“ und „Experiment“ näher eingehen, darauf, was didaktisch betrachtet unter Experimentieren zu verstehen ist, welche Funktion Experimente im Chemieunterricht haben und was man chemiedidaktisch im Zuge der Unterrichtsgestaltung als Lehrer beachten sollte.

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Authors and affiliations.

Institut für Chemie und Biochemie, FU Berlin, Berlin, Deutschland

Sabine Streller & Claus Bolte

Heinrich-Schliemann-Gymnasium Berlin, Berlin, Deutschland

Dennis Dietz & Ruggero Noto La Diega

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© 2019 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Streller, S., Bolte, C., Dietz, D., Noto La Diega, R. (2019). Didaktische Funktion von Experimenten. In: Chemiedidaktik an Fallbeispielen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58645-7_6

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DOI : https://doi.org/10.1007/978-3-662-58645-7_6

Published : 07 May 2019

Publisher Name : Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg

Print ISBN : 978-3-662-58644-0

Online ISBN : 978-3-662-58645-7

eBook Packages : Life Science and Basic Disciplines (German Language)

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Versuche und Experimente

Im naturwissenschaftlichen Unterricht kann das Experimentieren dazu dienen Verstehen zu unterstützen, Sachlichkeit und selbstständiges Aufbauen und Erweitern von Wissen zu fördern, Interesse zu entwickeln und zum Handeln zu ermutigen. Dabei bedeutet Verstehen zum einen Zusammenhänge zu erkennen und das Gelernte zu verwenden um Alltagsphänomene zu erklären und zum anderen das Verstandene kommunizieren zu können. Die Sachlichkeit bezieht sich darauf Lerngegenstände über das individuelle Erleben hinaus zu betrachten und somit auch andere Sichtweisen zu berücksichtigen und sie in die eigenen Überlegungen mit einzubeziehen. Die Selbstständigkeit in der Erweiterung des Wissens ist eine zentrale Grundlage für die Zukunft, vor allem für das naturwissenschaftliche Lernen. Interesse für Phänomene zu entwickeln kann sich vor allem positiv auf das Verständnis des Gelernten auswirken. Ein planvolles Handeln im Unterricht hilft dabei den Aufbau von „trägem Wissen“ entgegenzuwirken und soll durch Anknüpfungsmöglichkeiten an die Lebenswelt der Kinder die Handlungsrelevanz von Wissen hervorheben. Gerade der letzte Punkt rückt das Experimentieren als zentrale Methode im naturwissenschaftlichen Unterricht in den Fokus. Im Kontext der Schule entsteht kein neues Wissen, es geht vielmehr darum bekanntes Wissen nach zu erwerben. Das Experimentieren bietet den Kindern die Möglichkeit das angebotene Wissen nicht nur hinzunehmen, sondern es zu überprüfen und somit rekonstruieren zu können.

Was bedeutet Experimentieren?

Das Experiment im Sinne der Wissenschaft ist ein wichtiges methodisches Werkzeug zur (kontrollierten) Gewinnung von Informationen. Es folgt einer klaren Struktur, die auf ein regelgeleitetes und nachvollziehbares Vorgehen abzielt und sich grob in drei Phasen einteilen lässt:

  • Durchführung

Der Begriff des Experimentierens im Kontext der Schule ist im Allgemeinen weit weniger gut definiert und wird umgangssprachlich für jegliche handlungsorientierte (lehrer- als auch schülerzentriert) Auseinandersetzung im naturwissenschaftlichen Unterricht herangezogen. Nach Grygier & Hartinger (2009) lassen sich in der Schule unter dem Begriff des Experimentierens vier Vorgehensweisen unterscheiden:

Experimente

Explorieren.

Dabei unterscheiden sich diese Vorgehensweisen in zwei Dimensionen. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass bei der Auseinandersetzung im Unterricht einer bestimmten Fragestellung nachgegangen wird oder nicht und zum anderen ob die Vorgehensweise der Handlung den Kindern vorgegeben wird oder diese ihr Vorgehen selbst entwickeln müssen.

  Fragestellung vorhanden Fragestellung nicht vorhanden
Vorgehensweise vorgegeben Laborieren Versuch
Vorgehensweise nicht vorgegeben Experimentieren Explorieren

experiment versuch laborieren explorieren

"Kunststoffdetektive"

"Warm und kalt"

"Wärmedämmung im Hausbau"  

"Arbeit leicht gemacht"

Experimente:

...und andere mehr

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Sachunterricht Studienseminar (Fach) / Experimente/ Versuche/ Laborieren (Lektion)

Unterschiede und Definitionen

Diese Lektion wurde von anna2601 erstellt.

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  • Chancen experimentellen Lernens - kreatives Denken - planvolles Handeln - Schulung der Beobachtungsfähigkeit - Sorgfalt im Zeichnen, Schreiben, Messen - Erwerb der Fachsprache - Förderung der mündlichen und schriftlichen Ausdrucksweise - Förderung des Verstehens von Gesetzmäßigkeiten - Schulung der Verantwortung gegenüber Natur und Umwelt
  • Unterschied von Versuch und Experiment und Laborieren Laborieren: Fragestellung vorhanden + Vorgehensweise wird vorgegeben Versuch: Fragestellung nicht vorhanden/ Vorgehensweise vorgegeben Experimentieren: Fragestellung vorhanden + Vorgehensweise nicht vorgegeben Explorieren: Fragestellung nicht vorhanden + Vorgehensweise wird nicht vorgegeben
  • Laborieren als Weg zum Experimentieren - ausbildung einer geistigen Grundhaltung, die zur Problemlösung unterschiedlichster Art befähigt - Der Erwerb von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse über Techniken, Geräte und Methoden kann  nicht übersprungen werden Abstraktionsstufen: 1. Problementwicklung 2. Erkenntnissammlung 3. Erkenntnisgewinnung 4. erkenntnisübertragung - Zeit geben  - Kreativität zulassen - vom Leichten zum Schweren - fördern nicht überfordern - Freiheiten ermöglichen
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Experimente im Labor einfach erklärt

Experimente im labor – die beliebtesten themen, arbeiten im chemischen labor.

Dieser Lernweg zeigt dir, was du beim Arbeiten im chemischen Labor beachten musst. Dafür lernst du wichtige Laborgeräte und die Regeln für ein

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Sinn und Zweck dieser Maßnahme ist es, die bislang in der Regel deutschsprachigen Suchworte einerseits mit der englischsprachigen Sacherschließung der ergänzenden Datenquellen des Fachinformationsdienstes Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung andererseits zu verbinden.

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Autor/inn/en ;
Titel
Quelle Lange, Harald (Hrsg.); Sinning, Silke (Hrsg.): Handbuch Methoden im Sport. Lehren und Lernen in der Schule, im Verein und im Gesundheitssport. Balingen: Spitta-Verl. (2010) S. 416-430
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-938509-81-4
Schlagwörter ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;
AbstractOhne den Drang, etwas Neues zu entdecken, würde es keine Weiterentwicklung geben. Exploration gilt als entscheidende Voraussetzung für die kindliche Entwicklung, da das Kleinkind über die Exploration Umgebung und Umwelt entdeckt und erfährt. Verf. beschäftigt sich im vorliegenden Beitrag mit dem Themenkomplex des Explorierens, indem zunächst Unterscheidungsmerkmale für die Begriffe Explorieren, Experimentieren, Erfinden und Entdecken erarbeitet werden. Sowohl im Explorieren als auch im Experimentieren erfährt das Kind einen Wissenszuwachs. Indem es mit den Händen greift und begreift, erhält es Erkenntnisse. Beim Experimentieren sind die Objekte dem Kind weitgehend bekannt, wohingegen sich ein Kind bei der Exploration mit neuem Material beschäftigt. Sodann erläutert Verf. die Improvisation im Tanz als Teil der Exploration und des Experimentierens. Genauso wird das Spielen und Explorieren als Bestandteil der kindlichen Entwicklung skizziert. Abschließend werden pädagogische Potenziale des Explorierens und Erfindens erläutert. So können Explorationsphasen bzw. Phasen des Erfindens genutzt werden, um Kompetenzen zu entwickeln und erstmals auszubilden oder um bereits individuell vorhandene Kompetenzen weiter auszudifferenzieren. Ein fachimmanentes Ziel des Explorierens und Erfindens besteht zudem in der Differenzierung des Körperbewusstseins und der Bewegungsmöglichkeiten. Der Beitrag schließt mit methodischen Orientierungen für Lehrende zur Inszenierung explorativer Lernphasen. Zimek.
Erfasst von
Update2011/3

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  1. Experimente mit Luft

    experiment versuch laborieren explorieren

  2. Experimente mit Wasser

    experiment versuch laborieren explorieren

  3. Was ist der Unterschied zwischen einem Experiment und einem Versuch?

    experiment versuch laborieren explorieren

  4. Was ist der Unterschied zwischen einem Experiment und einem Versuch

    experiment versuch laborieren explorieren

  5. Kinder machen experimente im labor

    experiment versuch laborieren explorieren

  6. Feurige Experimente aus dem Chemieunterricht

    experiment versuch laborieren explorieren

COMMENTS

  1. Versuche und Experimente

    Versuche und Experimente. Im naturwissenschaftlichen Unterricht kann das Experimentieren dazu dienen Verstehen zu unterstützen, Sachlichkeit und selbstständiges Aufbauen und Erweitern von Wissen zu fördern, Interesse zu entwickeln und zum Handeln zu ermutigen.

  2. PDF Andreas Hartinger Patricia Grygier Tobias Tretter Florian Ziegler

    renzierung zwischen »experimentieren«, »Versuche durchführen«, »explorieren« und »laborieren« sinnvoll, um zentrale Unterschiede deutlich zu machen (vgl. dazu auch Grygier & Hartinger 009). Von einem Experiment sprechen wir, wenn zu Beginn eine echte Fragestellung

  3. Experiment / Versuch / Laborieren / Explorieren

    #1. Die Schüler müssen herausfinden, wie sie eine Glühlampe zum Leuchten bringen können. Sie erhalten lediglich eine Flachbatterie und ein Glühlämpchen. Nach Grygier / Hartinger: Experiment: Es gibt eine echte Fragestellung / eine Vermutung der Kinder. SuS müssen dann versuchen, die Frage selbstständig zu bearbeiten und zu beantworten.

  4. PDF Do it yourself Experimente für Zuhause

    Die vier Formate Laborieren, Versuch durchführen, Experimentieren und Explorieren nach der Systematik nach Grygier und Hartinger (2009) unterscheiden sich in ihrer Steuerung. Die Variationen betreffen die Vorgaben im Vorgehen, ob

  5. PDF NATURWISSENSCHAFTLICHE INHALTE IM SACHUNTERRICHT

    Dabei ist neben dem Aufbau eines (Fach-)Wortschatzes die Entwicklung des rezeptiven Bereichs (Hören und Lesen) sowie der produktive Sprachgebrauch (Sprechen und Schreiben) von Relevanz. Im Sachunterricht der Grundschule ist die Förderung der sprachlichen Kompetenzen daher von elementarer Be-deutung.

  6. Do it yourself

    Mit dem Konzept die 4 Experimentierformate Experimentieren, Explorieren, Versuchen und Laborieren durch eine Kombination aus 4 Methoden zu fokussieren, können Hausaufgaben individuell und selbstgesteuert gestaltet werden.

  7. PDF Anschlussfähiges Lernen im naturwissenschaftlichen Sachunterricht der

    gestellten Versuche wird deutlich, dass sich gute Versuche dazu eignen, eigene Fragestellungen zu formulieren und so Entwicklungen auf dem Weg zum Experimentieren zu fördern. Versuche können aber auch mit einer Art Algorithmus versehen sein. Die Autoren schlagen hierfür z.B. die Reihenfolge vor: (Versuchsplan) le-

  8. Was ist der Unterschied zwischen einem Experiment und einem Versuch?

    Wie heißt es, wenn man etwas wissenschaftlich untersucht? Experiment oder Versuch? Erfahren Sie, was die beiden Begriffe bedeuten, woher sie kommen und wie sie sich in verschiedenen Lehrplänen verwenden. Lesen Sie auch, warum Experiment heute oft synonym zu Versuch ist und welche Unterschiede es noch gibt.

  9. Versuche und Experimente

    Bei einem Versuch werden die Schüler:innen über eine Versuchsanleitung Schritt für Schritt angeleitet, sodass sie den Versuch zielgerichtet durchführen, dokumentieren und schließlich die Ausgangsfrage beantworten können (z. B. Verrotten nach Plan).

  10. Wie funktionieren Experimente?

    Entdecke die Welt der Experimente! Von Hypothesen über Planung bis zur Auswertung - So gelingt dein naturwissenschaftliches Projekt.

  11. Experiment

    Als Eingriff führt das Experiment zu einem veränderten Ablauf der Naturvorgänge. Um ein System kontrollieren zu können, wird man es von seiner Umgebung teilweise isolieren, z.B. in energetischer, thermischer, akustischer, elektrischer, informationeller Hinsicht.

  12. Ein Experiment in deiner Abschlussarbeit durchführen

    Ein Experiment ist ein wissenschaftlicher Versuch zur Gewinnung von empirischen Informationen. Du kannst es z. B. in deiner Bachelorarbeit oder Masterarbeit einsetzen, um gezielt eine bestimmte Hypothese zu überprüfen.

  13. Didaktische Funktion von Experimenten

    In diesem Kapitel werden wir auf die Begriffe „Versuch" und „Experiment" näher eingehen, darauf, was didaktisch betrachtet unter Experimentieren zu verstehen ist, welche Funktion Experimente im Chemieunterricht haben und was man chemiedidaktisch im Zuge der Unterrichtsgestaltung als Lehrer beachten sollte.

  14. PDF Do it yourself Experimente für Zuhause

    Wie die sprachliche Reflexion die Entdeckungen vertieft Schritt 1: Ich lese die Überschrift des Themas. Ich aktiviere mein Vorwissen. Schritt 2: Ich besorge mir die benötigten Materialien. Schritt 3: Ich stelle mir eine Frage. / Ich lese die Forscherfrage. Schritt 4: Ich vermute, was geschieht. Schritt 5: Ich führe das Experiment durch.

  15. Versuchs doch!

    Durch Experimentieren und Forschen eigenständiges Denken, Fragen und Lernen fördern (Zyklus 2)

  16. Versuche und Experimente

    Explorieren Dabei unterscheiden sich diese Vorgehensweisen in zwei Dimensionen. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass bei der Auseinandersetzung im Unterricht einer bestimmten Fragestellung nachgegangen wird oder nicht und zum anderen ob die Vorgehensweise der Handlung den Kindern vorgegeben wird oder diese ihr Vorgehen selbst entwickeln ...

  17. PDF Experimente durchführen, protokollieren, auswerten und grafisch darstellen

    Stromstärke vermeiden) Arbeitsschritte laut formulierter Versuchsdurchführung ausführen (Ingangsetzen, Beobachten, Messen, Bedingungen verändern, ...) Alle Messparameter und Beobachtungen (insbesondere unverstandene, unerwartete) festhalten und aufheben! Messwerte kritisch überprüfen, evtl. Messung wiederholen.

  18. Experimente/ Versuche/ Laborieren

    Laborieren als Weg zum Experimentieren - ausbildung einer geistigen Grundhaltung, die zur Problemlösung unterschiedlichster Art befähigt - Der Erwerb von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse über Techniken, Geräte und Methoden kann nicht übersprungen werden Abstraktionsstufen: 1. Problementwicklung 2. Erkenntnissammlung 3.

  19. Experimente im Labor einfach erklärt

    Experimente im Labor. Dieser Lernweg zeigt dir, was du beim Arbeiten im chemischen Labor beachten musst. Dafür lernst du wichtige Laborgeräte und die Regeln für ein. Gefahren im Internet - wieso Medienkompetenz so wichtig ist.

  20. "Laborieren" als Weg zum Experimentieren im Sachunterricht

    Für ihn ist das Ziel des Experimentierens die Ausbildung einer geistigen Grundhaltung, die zur Problemlösung unterschiedlichster Art befähigt. Um innerhalb von 4 Grundschuljahren dieses Ziel zu erreichen, empfiehlt er den Weg über das "Laborieren". Erfasst von: Landesinstitut für Schule, Soest: Update: 2002_(CD)

  21. Explorieren und Erfinden.

    Explorieren und Erfinden. Literaturnachweis - Detailanzeige. Merkzettel. Suchverlauf. Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen. Standortgebundene Dienste: Wählen Sie eine Institution, um dort die Verfügbarkeit zu prüfen: Standortunabhängige Dienste. Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.

  22. PDF Do it yourself Experimente für Zuhause

    Büroklammern in Wasser, ohne dass es überläuft. Töne erzeugen. Hühnerei und Essig. Wahrnehmen kontrastierender Eigenschaften. Vergleich - rohes und gekochtes Ei in Bewegung. Schwimmen oder Sinken in Salz- oder Leitungswasser.

  23. Experimentv Versuch

    Signifikant differierend zum Experiment ist demnach, dass beim Versuch das Veranschaulichen eines bereits bekannten Ergebnisses im Fokus steht und nicht das Bewältigen eines bisher ungelösten Problems oder Fragestellung - wohlgemerkt aus Schülersicht. Hierbei sind naturwissenschaftliche Kompetenzen wie das Beobachten vordergründig.